Colonel 32 Master
Sergeant
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Father John O’Hierlihy/ Schwester Molly St. John Molly
kam gerade von ihrer Mittagspause und wollte eigentlich zurück
zur Krankenstation, als sie den Father sah, der durch die
Gänge der Kaserne ging und im Abstand von etwa 10m Zettel an
der Wand befestigte. „Sonntag 10.00, ökumenischer
Gottesdienst mit Fahrzeug- und Mechweihe auf dem Kasernenhof,
alle Mitglieder von Danton’s Chevaliers sind herzlich
eingeladen (Die Teilnahme ist Pflicht)“ war darauf zu lesen.
„Hallo Father, übertreiben sie nicht etwas mit ihren
Zetteln?“ „Nein, ich muß doch sicher gehen, daß alle
kommen. Und wie läuft’s so bei ihnen auf de Krankenstation,
Schwester?“ „Eigentlich alles ruhig, bis auf die
Schlägerei gestern,“ erwiderte Molly. „Ja, hab schon davon
gehört. Sowas spricht sich komischerweise immer rum wie ein
Lauffeuer.“ „Eigentlich hätte es ja auch niemand
mitgekriegt, zumindest nicht so leicht, aber unser Doc, sie
ist einfach noch zu jung, um zu wissen, daß Schlägereien mal
vorkommen können, und man normalerweise die Leute behandelt
und die Klappe hält. Sie hält sich halt noch genau an die
Vorschriften und deswegen hat sie nen Bericht geschrieben und
dem Captain übergeben.“ „Ich glaube, er hätte es auch so
irgendwie mitgekriegt. Er ist schließlich der Chef, und
deswegen muß er wissen, was in seiner Einheit vorgeht.
Vorwerfen kann man ihr das eigentlich nicht. Und als
Medizinerin scheint ziemlich gut zu sein, hab ich gehört.“
„Sicher, wenn man nach ihren Zeugnissen geht, ist sie eine
der besten. Trotzdem hätte sie den Captain nicht mit der Nase
drauf stoßen müssen.“ „Ja, das stimmt allerdings, einige
der Jungs haben auch so schon genug Probleme sich in eine neue
Einheit einzugliedern. So was ist nie leicht. Aber ich sage
immer, es gibt nichts, wogegen ein guter Schluck Whiskey nicht
hilft.“ Mit diesen Worten zog Father O’Hierlihy seinen
Flachmann aus der Tasche und nahm einen großen Schluck.
„Wollen sie auch einen?“ Erst jetzt fiel Schwester Molly
wieder die Fahne auf, die den Father überall hinbegleitete.
„Äh, nein danke, ich trinke nicht vor abends.“ „Sagen sie
mal Father, warum steuern sie eigentlich noch nen Mech? Sie
sind ja doch schon ein bißchen alt dafür.“ „Ist der
schnellste Weg um auf dem Schlachtfeld dorthin zu kommen, wo
man mich braucht. Bewaffnung ist eh kaum noch drin.“
O’Hierlihy zog wieder eines seiner Flugblätter aus der Tasche
und befestigte es an der Wand. „Außerdem, solange ich ihn
noch steuern kann, ohne auf die Schnauze zu fallen, paßt doch
alles.“ Molly blickte ihn skeptisch an, „tut mir leid ,
wenn ich jetzt etwas direkt bin, aber wenn sie mittags schon
trinken, wird das früher oder später passieren.“ Der
Father erwiderte ihren Blick und zeigte keinerlei Anzeichen
von Verstimmung, und setzte stattdessen ein Lächeln auf. „Es
ist vollkommen in Ordnung, wenn sie mir ihre Meinung direkt
ins Gesicht sagen, viele Leute denken dasselbe, aber die
wenigsten haben den Mut, es mir direkt ins Gesicht zu sagen.
Und sie können mir glauben, in meinen 35 Jahren als Pfarrer
bin ich nur einmal nüchtern ins Cockpit von nem Mech
gestiegen, das war als sie mir meinem Axman zu Schrott
geschossen haben, und trotzdem hatte ich noch nie nen Unfall.“
„Wenn dem so ist,“ meinte Molly, „ich muß jetzt wieder an
die Arbeit. Die Blutproben der neuen Rekruten müssen noch
ausgewertet werden. Schönen Tag noch.“ „Ebenfalls,
Schwester.“ Irgendwann würde sie ihn noch fragen müssen,
warum er eigentlich soviel trinkt. Aber das hat noch Zeit,
dachte sich Molly, und machte sich wieder auf den Weg in die
Krankenstation.
Daten für den Hermes von
Father O’Hierlihy (Pilot: 4, Schütze: 5) 1 AMS 1t Mun AMS
1 MG ½t Mun MG (gegen ungläubige Infanteristen) 3,5t
Panzerung ansonsten wie Hermes HER-3S
__________________ Cpt. Jack O'Neill Ulster
Space Marine Corps (USMC) "From the Halls of Montezuma
to the Shores of Tripoli..."
______________________________ Sergeant William
MacLachlan
"I am Sergeant MacLachlan, your Senior
Drill Instructor. From now on, you will only speak when spoken
to. Do you Maggots understand?"
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